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Qualifizierung und Ausbildung

Die WiFF führt eine Interviewstudie zum Thema Praxislernen in der Fach- und Hochschulausbildung durch. Dazu werden Praxisanleiter:innen bzw. Praxismentor:innen und Schüler:innen bzw. Studierende gesucht, die in einem Interview von ihren persönlichen Erfahrungen zum Praxislernen in der Kita erzählen.
                     
Am 14. Oktober findet Deutschlands größte Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich in Berlin statt. Sie wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie veranstaltet und findet zwei Mal im Jahr statt. Sie können sich hier über Ihre berufliche Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten in Berliner Schulen, Kitas und Jugendämtern informieren.
        

Weblinks

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Dem Fachkräftemangel in Kita und Ganztag begegnen
Der Fachkräftemangel gehört zu den größten Herausforderungen für den Qualitätsanspruch in der Bildung. DKJS-Experte Andreas Knoke empfiehlt drei Handlungsansätze.
OECD-Blog: Herausforderung frühkindliche Bildung – wie pädagogische Fachkräfte ihren Beruf sehen (2020)
Im Starting Strong Survey 2018 hat die OECD Arbeitsbedingungen, Zufriedenheit und Selbstverständnis von pädagogischem Betreuungspersonal für Kinder unter drei Jahren (U3) untersucht. Die Daten für Deutschland wurden mit denen von Dänemark, Norwegen und Israel verglichen. Diese vier gehören in der OECD zu den Ländern mit der höchsten Betreuungsquote von Kindern unter drei Jahren. Die Ergebnisse dieser Befragung stellt das OECD auf diesem Blog zur Verfügung. 
OECD-Studie zu Ausbildungsbedingungen und -methoden von Kita-Fachkräften (2019)
Die Studie untersucht, was Kinder in Betreuungseinrichtungen lernen und unternehmen, mit welchem ​​Personal sie interagieren, mit welchen Engpässen die Betreuungseinrichtungen konfrontiert sind und wie sie Qualität kontrollieren und sicherstellen. Neben Deutschland haben Chile, Dänemark, Island, Israel, Japan, Korea, Norwegen und die Türkei an der Untersuchung teilgenommen. In Deutschland wurden rund 3000 Fachkräfte und Einrichtungsleitungen aus mehr als 500 Kitas befragt.
POSITIONSPAPIER Deutscher Kita-Verband: Direkteinstieg ermöglichen - Spezialist*innen in Kitas fördern (2020)
Der Deutsche Kitaverband setzt sich für die Bekämpfung des Fachkräftemangels ein, mit dem Ziel, neue Wege in einem engen Personalmarkt zu eröffnen. Die Mitglieder des Deutschen Kitaverbandes gehen voran und verpflichten sich, mit multifunktionalen Teams ein hohes Maß an Qualität, Transparenz und Qualifizierung zu bieten.
WiFF; DJI: Die Bedeutung von Weiterbildung für das Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung (2018)
Weiterbildung zählt in der Frühen Bildung zu den wichtigsten Instrumenten der Professionalisierung. Dies gilt umso mehr, da frühpädagogische Fachkräfte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen besonders weiterbildungsaffin sind. Doch welche Gründe hat das Weiterbildungsverhalten der Kita-Fachkräfte? Und wie reagiert das Weiterbildungssystem auf die enormen Veränderungsprozesse im Arbeitsfeld? Diesen und weiteren Fragen ist die WiFF systematisch nachgegangen.
                        
Fachkräfte mit verschiedenen professionellen Hintergründen arbeiten gemeinsam zum Wohl des Kindes. Neben den unterschiedlichen Qualifikationen und Fähigkeiten treffen dabei auch verschiedene Bedürfnisse der Mitarbeitenden, Leitungskräfte und des Trägers aufeinander. Ein positives Personalentwicklungssystem hilft die verschiedenen Bedürfnisse zu erkennen und unter einen Hut zu bringen, damit diese Verschiedenheit auch gemeinsam wirken kann.

Dateien zum Herunterladen

Hier können Sie sich die Dateien der zehn Module der digitalen Schreibwerkstatt für Fachschülerinnen und Fachschüler zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten rund um die Facharbeit und das Kolloquium zum Informieren und Ausfüllen herunterladen.
                  
             

Dateien zum Herunterladen

Mit der Digitalen Lernwerkstatt hat das Bundesprogramm Fachkräfteoffensive für alle Fachschülerinnen und Fachschüler fachlichen Input sowie Möglichkeiten zum Austausch zu unterschiedlichen Themen wie Lernstrategien, Prüfungsvorbereitung, Recherchieren bis hin zum Präsentieren im Kolloquium bereit gestellt.
            
           

Weblinks

Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2022): Dauerbaustelle Erzieher:innenausbildung. Strukturen, Ausbildungsformate, Entwicklungen an Fachschulen für Soz.päd.
Fachschulen für Sozialpädagogik sind nach wie vor die wichtigsten Ausbildungsinstitutionen für die Frühe Bildung. Gut zwei Drittel der pädagogisch Tätigen in Kindertageseinrichtungen verfügen über einen Abschluss zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher, die Ausbildungskapazitäten haben sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren nahezu verdoppelt. Die Expansion der Ausbildungskapazitäten wurde flankiert von umfassenden Ausbildungsreformen, wie etwa von der Einführung praxisintegrierter, vergüteter Formate oder der Öffnung von Zugängen für Personen ohne fachlich einschlägige Qualifizierung. Diese Studie geht der Frage nach, welchen Niederschlag die Reformen der vergangenen Jahre in der Ausbildungslandschaft gefunden haben, wo möglicherweise Stolpersteine liegen und welche weiteren Entwicklungspotenziale sich daraus ergeben.
Liga für das Kind: Leitfaden Online-Fortbildung Praxistipps und Anregungen für digitale Fortbildungen im Kita- und Schulbereich
Die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen stellten zahlreiche Fort- und Weiterbildende vor die Herausforderung, kurzfristig ihre Angebote anpassen zu müssen. Dies gelang vielen Fortbildenden nicht auf Anhieb: 60 Prozent der laufenden Veranstaltungen wurden während des ersten Lockdowns abgebrochen; 77 Prozent der Veranstaltungen, die während des Lockdowns starten sollten, wurden verschoben oder ganz abgesagt. Die hohe Anzahl an verschobenen Veranstaltungen legt den Schluss nahe, dass viele Fortbildende eine schnelle Rückkehr zur Normalität erhofften. Doch dies war bekanntlich nicht der Fall. Viele Fortbildende erweiterten deswegen ihr Repertoire und erforschten den digitalen Raum. Doch gerade bezogen auf die Arbeit mit pädagogischen Fachkräften an Schulen und Kitas fehlt es an einer Orientierungshilfe. Fortbildende, die mit Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften arbeiten, zeichnet ein besonderer Bezug zu Menschen, deren Haltung, ihren Unsicherheiten und Bedürfnissen aus. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und eine wirklich praxisnahe und hilfreiche Unterstützung in der Konzeption digitaler Veranstaltungen anzubieten, wurde dieser Leitfaden von und mit Fortbildenden, pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften entwickelt. Problemzentrierte Interviews und Gesprächsrunden mit Fortbildenden sowie Umfragen mit pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften lieferten dafür die Grundlage. Die Ergebnisse dieser explorativen Erhebungen finden Sie auf der Seite der Deutschen Liga für das Kind unter www.liga-kind.de/leitfaden-online-fortbildungen
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2021): Pluralisierung und Diversifizierung der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher 
Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs in der Kindertagesbetreuung ist erneut Bewegung in die Ausbildungslandschaft der Frühen Bildung gekommen. Während es um die hochschulische Ausbildung vergleichsweise still geworden ist, agieren die Fachschulen äußerst vital: Hier werden bestehende Ausbildungsmodelle optimiert und neue entwickelt. Diese neuen Formate haben eines gemeinsam: Über eine stärkere Praxisanbindung während der Ausbildung sowie eine Verkürzung der Gesamtausbildungsdauer sollen „arbeitsmarktfähige Fachkräfte“ schneller in die Praxis einmünden. Die daraus resultierenden erwünschten und unerwünschten Begleiterscheinungen drohen die bisher erreichten Ausbildungs- und Qualitätsstandards zu unterlaufen.
Fachstelle Beratung und Qualifizierung (2021): Landesrechtliche Regelungen zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen
Die Expertise gibt einen Überblick über die in den einzelnen Bundesländern geltenden Regelungen zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen für Kindheitspädagog*innen und Erzieher*innen. Sie nimmt damit die Anerkennungsverfahren für die wichtigsten Berufe für eine Tätigkeit in Kindertageseinrichtungen in den Blick. Die Expertise soll in erster Linie eine Orientierungshilfe für Beratungsfachkräfte bieten. 
Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) (2021): Abschlussbericht ESF-Modellprogramm Quereinstieg
Sie haben in unterschiedlichen Berufsfeldern gearbeitet und suchten nach finanzierbaren Wegen, Erzieher beziehungsweise Erzieherin zu werden. Das Modellprogramm „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ des Bundesfamilienministeriums ermöglichte diesen Berufswechsel. 521 Teilnehmende am Modellprogramm haben es geschafft. Der Abschlussbericht des Modellprogramms spannt einen Bogen von der Entstehung des Programms, seiner Umsetzung, den gesammelten Erfahrungen und Ergebnissen. Er ist erzählt auch die Geschichten der Menschen, die sich diesen Herausforderungen gestellt haben. 
DJI, WiFF und AGJ (2020): Dokumentation des Online-Fachforums "Ist die Erzieher*innenausbildung noch zu retten?"
Am 20.10.2020 fand das Online-Fachforum „Ist die Erzieher*innenausbildung noch zu retten? Neue Ausbildungsformate im Spannungsfeld von Personalgewinnung und Qualitätssicherung“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI), der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WIFF) und der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) statt. Der Link führt Sie zu der Dokumentation der Vorträge und Gesprächsrunden, die die aktuellen Entwicklungen in den Blick nahmen und diskutierten. 
Iris Nieding, E. Katharina Klaudy (2020): Digitalisierung in der frühen Bildung
Das erste Dossier zum Thema "Bildung im Digitalen Wandel" beschäftigt sich mit der Bedeutung der Digitalisierung für das pädagogische Personal, in diesem Kapitel mit Schwerpunkt im Bereich der frühkindlichen Bildung. Dabei spielen besonders die Themen der Haltung und Kompetenz der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen eine wichtige Rolle und stehen gleichzeitig in einem engen Verhältnis zu der Aus- und Weiterbildung der Erzieher und Erzieherinnen. Wie sich diese Zusammenhänge genauer ausgestalten, wird mittels einer narrativen Synthese von zehn empirischen Studien der vergangenen Jahre differenziert dargelegt. Die Studien wurden anhand festgelegter Kriterien kodiert, bewertet und abschließend nach übergeordneten inhaltlichen Aspekten (Haltung, Kompetenz, Aus- und Fortbildung) aufbereitet. 
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2020): Wie aus einer "Fachassistentin" eine "Fachkraft" wird – oder: Ist die Erzieherinnenausbildung noch zu retten? 
Der Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen ist hoch, sodass in den vergangenen Jahren immer wieder verkürzte Ausbildungen implementiert wurden. Im September 2019 lag ein Entwurf der Kultusministerkonferenz (KMK) vor zur Einführung eines Assistenzberufes für Frühe Bildung und Erziehung – inklusive Anerkennung als Fachkraft. Diese Ausbildung ist auf Niveau 4 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) angesiedelt und damit auf einem niedrigeren Kompetenzlevel als die Fachschulausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher. Das Arbeitspapier diskutiert mögliche Nebenwirkungen eines solchen Qualifikationsprofils sowie alternative Strategien der Personalgewinnung und -bindung. 
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2018): Was kommt nach dem Berufsstart?
Die Studie "Was kommt nach dem Berufsstart? Mittelfristige berufliche Platzierung von Erzieherinnen und Erziehern sowie Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen" ermöglicht erstmals einen länderübergreifenden Einblick in die Einmündung von Erzieherinnen und Erziehern sowie Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen in den Arbeitsmarkt. Anhand von vier Befragungswellen wurde dieser Prozess in den Jahren 2012 bis 2016 im Rahmen des Projekts „Übergang von fachschul- und hochschulausgebildeten pädagogischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt“ (ÜFA) untersucht.
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2018): Aktuelle Entwicklungen in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an Fachschulen für Sozialpädagogik
Im Zuge des enormen Ausbaus der Kindertageseinrichtungen wurden in den letzten Jahren die Aufnahmekapazitäten an den Fachschulen für Sozialpädagogik stark erhöht. Auch strukturell ist reorganisiert worden: Ausdifferenzierte berufsbegleitende Teilzeitmodelle und neue vergütete Ausbildungsformen sollen weitere Zielgruppen für die Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher erschließen. Die vorliegende WiFF-Studie geht auf die jüngsten Entwicklungen in der Fachschulausbildung ein und analysiert den aktuellen Stand des Reformprozesses.
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2018): Wie das sozialpädagogische Ausbildungssystem für das Arbeitsfeld Kita modernisieren?
Das Arbeitspapier legt den Fokus auf das Themenfeld Lernort Praxis. Es hebt die Bedeutung des informellen Lernens – nicht nur als Erfahrungslernen – sondern als situiertes und soziales Lernen am Lernort Praxis für die Entwicklung von Professionalität in Interaktionsberufen deutlich hervor. Die Autorinnen geben Empfehlungen, wie die Verzahnung der Lernorte Schule und Praxis vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungslinien der Fachschulausbildung weiterentwickelt werden kann.
Eva Hache et. al.: Stand der berufsintegrierenden Ausbildungen im Feld der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung
Die Autor:innen haben den Stand der berufsintegrierenden Ausbildungen im Feld der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in Deutschland untersucht und dazu Fachschulen, Ministerien und Kita-Trägerverbände befragt. Die Ergebnisse zeigen eine sehr große Bandbreite der berufsintegrierenden/-begleitenden Ausbildungs- und Studienform auf (in Bezug auf Berufsbezeichnungen, Ausbildungsmodelle, Bezahlung, Anrechnungen auf den Personalschlüssel, Praxisanleitungen).
HIBB (Hrsg.) (2018): Erzieherinnen und Erzieher – Standards für die praktische Ausbildung in Hamburg
Der pädagogische Berufsalltag zeichnet sich in hohem Maße durch wechselnde, neue, unvorhersehbare, nicht planbare Herausforderungen aus. Um die dazu notwendigen Einstellungen und Handlungskompetenzen zu erwerben, ist vor allem Praxiserfahrung notwendig. Dabei kommt der Qualität der konkreten pädagogischen Arbeit in der Einrichtung eine ebenso wichtige Bedeutung zu wie der der Praxisbegleitung. Die hier vorliegende Hamburger Vereinbarung gibt Impulse für den Verlauf der praktischen Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, insbesondere in Hinblick auf die Praxisanleitung und die Zusammenarbeit der Einrichtungen und Fachschulen.
DJI und WiFF (2016): Der Akademisierungsprozess im Arbeitsfeld Kita aus Sicht der Träger
Mit der Studie "Der Akademisierungsprozess im Arbeitsfeld Kita aus Sicht der Träger. Eine Befragung in Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen" werden bisher unveröffentlichte Teilergebnisse des Verbundprojekts „Akademisierung frühpädagogischer Fachkräfte – Zwischen Arbeitsplatznähe und Professionalisierung“ vorgestellt. Im Zeitraum von September bis November 2012 sind in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen insgesamt mehr als 1.200 Träger zu diesen Punkten befragt worden. Die akademische Qualifizierung wird zwar insbesondere als Zugewinn an systematischem Wissen und Handeln geschätzt, dennoch scheinen die damit möglichen Veränderungsprozesse im Arbeitsfeld nicht für eine progressive Ausgestaltung der Personalstrukturen genutzt zu werden. Fehlende Ressourcen, aber auch die traditionelle Anlage des Arbeitsfeldes der Kindertagesbetreuung mit seinen flachen Hierarchien und einer fehlenden vertikalen Bildungsmobilität erschweren es, das neue Qualifikationsprofil zu verorten. Arbeitsmarkt und Studium sind derzeit offensichtlich noch wenig aufeinander abgestimmt. Daher ist es notwendig Ausdifferenzierungsprozesse in dem Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe anzustoßen. 

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Eine pädagogische Fachkraft beschäftigt sich tagtäglich mit der Erziehung bzw. Bildung von Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen. Der Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin oder staatlich anerkannter Erzieher lässt sich auf verschiedene Arten erreichen. Der klassische Wege ist eine 2- bis 5-jährige Ausbildung, jedoch können Menschen mit Abitur oder einer abgeschlossenen Ausbildung (z.B. als Kinderpflegerin oder Kinderpfleger) auch ein Studium im pädagogischen Bereich absolvieren. Nach der Ausbildung gibt es jederzeit die Möglichkeit der Weiterbildung. So können diverse pädagogische Zusatzqualifikationen erworben werden.

Weblinks

nifbe: Kita-Sozialarbeit – Entlastung für die Kita
Fachtext, in dem ein Versuch unternommen wird, das Konzept der Kita-Sozialarbeit sowie die Profilentwicklung bestmöglich vorzustellen. Dabei stehen die Fragen, was Kita-Sozialarbeit ausmacht und was darunter verstanden werden kann, im Fokus der Ausführung.
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2021): Berufliche Wege in der Kita: Einstiege – Ausstiege – Aufstiege. Eine qualitative Interviewstudie
Träger und Leitungskräfte stehen vor der Herausforderung, Fachkräfte nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu binden. Doch wie kann der Beruf der Erzieherin und des Erziehers attraktiver gestaltet werden? Dieser Frage gehen die Autorinnen der Studie nach, indem sie die Berufswege und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Kita-Fachkräften aus einer berufsbiografischen Perspektive untersuchen: Was hält Fachkräfte in der Kita? Was bewegt sie dazu, die Einrichtung zu verlassen? Wie sehen sie selbst ihre Karrieremöglichkeiten und wie gestalten sie ihren Berufsweg? Wo stoßen sie auf Unterstützung, wo auf Widerstände? Ausgehend von den Ergebnissen werden Strategien für die Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes diskutiert.
Prognos (2021): Fachkräfteanalyse Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern
Die bis zum Jahr 2025 zu erwartenden Nachwuchskräfte in Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern reichen voraussichtlich aus, um die bis dahin altersbedingt und vorzeitig ausscheidenden Fachkräfte zu kompensieren und um den Personalmehrbedarf infolge eines erhöhten Platzbedarfes zu decken. Für den zusätzlichen Personalbedarf, der durch die bundesweite Einführung des Rechtsanspruches auf Ganztagsförderung im Grundschulalter und mögliche Qualitätsverbesserungen in den Kindertageseinrichtungen entstehen könnte, sind jedoch zusätzliche Fachkräfte erforderlich. Das ergab die Fachkräfteanalyse von Prognos im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern. Auf Basis der Bestandsaufnahme und der Berechnung des künftigen Fachkräftebedarfes entwickelte Prognos verschiedene Lösungsansätze, wie der zusätzliche Bedarf an Fachkräften gedeckt werden kann. 
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2021): Pluralisierung und Diversifizierung der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher
Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs in der Kindertagesbetreuung ist erneut Bewegung in die Ausbildungslandschaft der Frühen Bildung gekommen. Während es um die hochschulische Ausbildung vergleichsweise still geworden ist, agieren die Fachschulen äußerst vital: Hier werden bestehende Ausbildungsmodelle optimiert und neue entwickelt. Diese neuen Formate haben eines gemeinsam: Über eine stärkere Praxisanbindung während der Ausbildung sowie eine Verkürzung der Gesamtausbildungsdauer sollen „arbeitsmarktfähige Fachkräfte“ schneller in die Praxis einmünden. Die daraus resultierenden erwünschten und unerwünschten Begleiterscheinungen drohen die bisher erreichten Ausbildungs- und Qualitätsstandards zu unterlaufen. 
DIW Wochenbericht 19/2021 (2021): Erzieherinnen empfinden vielfache Belastungen und wenig Anerkennung
Fachkräfte im Bereich der frühen Bildung und Betreuung sind nicht nur für Familien, sondern für die gesamte Gesellschaft essenziell. Oft wird über die Arbeitsbedingungen und das Gehalt von Erzieherinnen diskutiert. Wie diese selbst ihren Beruf, den Arbeitsalltag und die Entlohnung sehen, zeigt dieser Bericht auf Basis neuer und bis Ende 2019 reichender Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und einer speziellen SOEP-Zusatzbefragung in Kitas. Demnach sind Erzieherinnen in nahezu allen Bereichen unzufriedener als Grundschullehrerinnen. Mit Blick auf ihre Gesundheit sind Erzieherinnen fast auf dem Zufriedenheitsniveau von Krankenpflegerinnen angelangt. Weit über die Hälfte fühlt sich durch Zeitdruck mäßig bis sehr stark belastet. 81 Prozent empfinden eine Belastung aufgrund eines als nicht angemessen betrachteten Gehalts. Wenn Erzieherinnen ihre Arbeitszeit verändern möchten, wollen sie diese eher verringern. Mehr Personal in den Einrichtungen wäre nötig, um das Arbeitsumfeld insgesamt attraktiver zu machen und mehr Zeit mit den Kindern verbringen zu können. Das würde nicht nur den Erzieherinnen, sondern auch den Kindern, Familien und der gesamten Gesellschaft zugutekommen. Ein koordiniertes und verstärktes Engagement aller Beteiligten – vom Bund über die Länder und Kommunen bis zu den Kita-Trägern – ist dafür nötig.
OECD-Pressebericht (2020): Web-Seminar zum Zweiten Ergebnisbericht der TALIS Starting Strong-Studie
Am 30. November 2020 luden das OECD Berlin Centre, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das ICEC am Deutschen Jugendinstitut (DJI) zu einem Web-Seminar anlässlich der Veröffentlichung der zweiten Ergebnisauswertung "Building a High-Quality Early Childhood Education and Care Workforce" ein. Die Pressemeldung informiert über die wesentlichen Ergebnisse der Veranstaltung. 
prognos/KHSB (2020): Zukunftsfelder für Erzieherberufe - Fachkarrieren in der frühen Bildung
Welche Themenfelder werden wichtiger für die frühe Bildung und eignen sich für Aufstiegs- und Karrierewege der frühkindlichen Bildung? Das untersucht die Kurzstudie "Zukunftsfelder für Erzieherberufe - Fachkarrieren in der frühen Bildung". Sie wurde vom Bundesfamilienministerium gefördert und von der Prognos AG mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin verfasst. Die Studie zeigt in drei exemplarischen Zukunftsfeldern, wie sich Fachkarrieren in der frühen Bildung für alle lohnen: für die Erzieherinnen und Erzieher selbst, die gute frühe Bildung der Kinder und die Sicherung der Fachkräfte.
Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) (2020): Systemrelevant! Fachkräfte in der Frühen Bildung 
Die Fachkräfte in der Frühen Bildung sind für uns doppelt systemrelevant: Sie leisten nicht nur hochqualifizierte Arbeit, sondern sichern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Millionen Mütter, Väter und Angehörige in Deutschland. Die Broschüre liefert aktuelle Zahlen, Fakten und Zitate zu Berufen in der Frühen Bildung, gibt die Sicht von Fachkräften wieder und beleuchtet die Attraktivität des Berufsfeldes für Jugendliche.
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (2020): Podcast Karriere in der Kita 
Während der Arbeitsmarkt für frühpädagogische Fachkräfte rasant wächst, bleiben Kita-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter häufig in einer beruflichen Sackgasse stecken. Aber warum gibt es so wenig Aufstiegsoptionen im Arbeitsfeld Frühe Bildung? Und wie könnten Karrieren im Kita-Bereich aussehen? Welche Erkenntnisse liefert die aktuelle WiFF-Studie zu den beruflichen Ambitionen von Erzieherinnen und Erziehern? Diese und weitere Fragen diskutieren mit Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin (WiFF-Projektleiterin), Prof. Dr. Dieter Nittel (Goethe-Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Armin Schneider (Hochschule Koblenz) in einem WiFF-Podcast.
Deutsches Jugendinstitut (DJI) (2019): Zukunft der sozialen Berufe – Fachspezialisierungen für Erzieherinnen 
Angesichts der zunehmend vielfältigeren Aufträge, Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen gewinnt die Idee einer Implementierung spezialisierter Funktionsstellen innerhalb der Kindertageseinrichtung an Bedeutung. Dies wäre ein Weg sowohl zur weiteren Professionalisierung als auch eine Möglichkeit zur Aufwertung dieses sozialen Berufs. In diesem Dossier werden potentiell zu spezialisierende Tätigkeitsbereiche näher dargestellt. 
Institut für Demoskopie Allensbach  (2018): Erziehen als Beruf
Die Präsentation "Erziehen als Beruf – Wahrnehmungen der Bevölkerung zum Berufsfeld Erzieherin/ Erzieher" fast die Ergebnisse einer Befragung für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammen.
Deutscher Bildungsserver: Frühe Bildung 4/2021 – Kita-Leitungen im Spiegel des Deutschen Bildungsservers
Die Linkempfehlungen beleuchten das komplexe Thema der Kita-Leitung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und unter verschiedenen Aspekten. Mit dem Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme liegen online detaillierte statistische Daten zum Thema vor. In mehreren Studien(reihen) werden verschiedene Forschungsschwerpunkte zur Leitung von Kindertageseinrichtungen gesetzt. Den Transfer zur Praxis sollen online verfügbare Materialien bilden, exemplarisch zwei Leitfäden für die Konzeption einer Kita mit inklusivem bzw. nachhaltigem Leitbild. Abschließend werden Linktipps rund um die Qualifizierung von Leitungskräften gegeben.
   
Hundertausende Menschen arbeiten in den sogenannten Sozial- und Erziehungsdiensten, leisten tagtäglich unschätzbar wertvolle Arbeit. Sie tragen zur Gesundheit, zur Bildung und zur Teilhabe von vielen Einzelnen bei und sichern so ein gutes Zusammenleben von uns allen. Jedoch spiegelt sich das nicht immer in Gehalt und Wertschätzung wieder. Für die Berufswahl und für die Bindung der Fachkräfte kommt es auf attraktive Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten an. Fachkarrieren könnten Erzieherinnen und Erziehern gute Aufstiegs- und Karrierechancen bieten, Impulse für die Qualität der frühen Bildung geben und dazu beitragen, Fachkräfte der Zukunft zu sichern. 
Die Praxisanleitung ist ein wesentlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher und ergänzt die theoretische Ausbildung an Fachschulen. Die gezielte Anleitung sowie die strukturierte Einarbeitung sind wichtig, um die Fachschülerinnen und Fachschüler an dem Leronot Praxis zu unterstützen und eine Verbindung zwischen ihrem theoretischem Wissen und den Anforderungen in der Praxis herzustellen.

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